Najah : Ausbildung und berufliche Integration von Jugendlichen

Atelier de formation pour les formateurs, Maroc

Marokko

Casablanca, Marrakesch, Safi, Tanger und Ouled Hassoune

Kontext

Schlecht qualifizierte oder unqualifizierte Jugendliche sind die am stärksten marginalisierte Bevölkerungsschicht in Marokko. 31,2 % der Marokkaner im Alter von 15 bis 24 Jahren sind arbeitslos. In städtischen Gebieten sind es sogar 45,3 %. Deshalb ist es dringend notwendig, die Massnahmen für Jugendliche ohne Schulabschluss zu verstärken, insbesondere für junge Frauen, für die es kaum Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote gibt.

Lokale Partner

L’Heure Joyeuse
Al Karam
100% Mamans

Ziele

Vulnerable Jugendliche in Casablanca, Marrakesch, Safi, Tanger und Ouled Hassoune werden bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt
Jugendliche werden im Unternehmertum ausgebildet
Die lokalen Partner verbessern ihre Kompetenzen für die Betreuung von gefährdeten Jugendlichen im Unternehmertum

Workshop im Rahmen der Ausbildung zum Unternehmertum von 100% Mamans, Marokko © Besnard/Apprentis d'Auteuil.

Aktivitäten

100% Mamans fördert die Würde und die Einhaltung der Rechte von alleinstehenden Müttern und ihren Kindern durch eine Notaufnahme und ihre soziale, gesundheitliche, rechtliche und berufliche Betreuung. L'Heure Joyeuse verfügt über ein Ausbildungszentrum für Kunstschmiedearbeiten und begleitet Jugendliche bei ihrer sozioökonomischen Integration. Al Karam arbeitet mit Strassenkindern in prekären Situationen und bietet ihnen eine erzieherische Betreuung und Zugang zu Schulbildung.

Das Projekt „Najah“ verbessert die sozioökonomischen Integration junger Marokkaner und Marokkanerinnen. Zu diesem Zweck werden innovative Begleitmassnahmen zur Ausbildung und Integration durch die Einführung einer Kurzausbildung, einer Ausbildung in Unternehmertum und die Begleitung von Jugendlichen bei der Gründung eines eigenen Unternehmens entwickelt. Die Jugendlichen werden beraten, betreut und auf ihrem gesamten Weg begleitet, um ihnen eine dauerhafte Beschäftigung oder die Gründung eines eigenen Unternehmens zu ermöglichen. Wenn die Jugendlichen ihre Tätigkeit aufgenommen haben, werden sie besucht und durch die Teilnahme an thematischen Workshops, Networking usw. begleitet. Die lokalen Partner, die sich für die berufliche Integration von arbeitsmarktfernen Jugendlichen einsetzen, werden ebenfalls unterstützt.