Unsere Aktivitäten im Jahr 2022 in kürze
2022 war ein Jahr, das in vielen Ländern, in denen wir tätig sind, von Sicherheits- und politischen Krisen geprägt war.
- Dank der Bemühungen unserer Partner vor Ort und unserer Teams ist es uns gelungen, den Kurs beizubehalten, um Lösungen für die zahlreichen Situationen zu finden, denen Jugendliche und Familien ausgesetzt sind.
- Wir unterstützten unsere Partner weiterhin bei ihren Advocacy- und Sensibilisierungsaktivitäten in lokalen, familiären und internationalen Gemeinschaften
Wir sind davon überzeugt, dass nur durch Aufklärung und Warnungen die Schwächsten gehört und ihre Rechte respektiert werden.

Kinderschutz
Gemeinsam mit unseren Partnern verpflichten wir uns besonders vulnerable Kinder zu betreuen und sie auf dem Weg zu einer dauerhaften sozialen, familiären und beruflichen Integration zu begleiten.
„Hier gibt es Erzieher, die uns begleiten und uns in Bezug auf unser Verhalten anleiten. Hier fühle ich mich beschützt." Ein Jugendlicher, Madagaskar
In einigen Zahlen
aufgenommene Kinder in Kinshasa, DRK
aufgenommene Kinder in Kinshasa, DRK
begleitete Jugendliche in Cusco, Peru

Integration und Unternehmertum
den Zugang Jugendlicher zu menschenwürdigen Arbeitsplätzen zu verbessern und die Kapazitäten der Organisationen, die sie begleiten, zu stärken.
Unser Ziel ist es, Jugendlichen zu ermöglichen, eine wirtschaftliche und familiäre Autonomie zu erlangen.
Das Kunstzentrum in Nyalla ist eine tolle Schule, wo wir lernen, wie wir uns in das gesellschaftliche Leben integrieren, wie wir unser eigenes Unternehmen gründen, um selbstständig zu sein und in Zukunft für uns selbst sorgen" Ein Lehrling im zweiten Jahr
in einigen Zahlen
der jungen Frauen, die von unserem Projekt in Bamako profitiert haben, sind erwerbstätig
Jugendliche, die an Workshops zum Thema Unternehmertum in Marokko teilgenommen haben
junge Frauen wurden im Rahmen unseres Projekts in Duala, Kamerun, aufgenommen und ausgebildet

Begleitung von Familien und Elternschaft
Ein dritter Teil unserer Aktionen zielt darauf ab, präventive Massnahmen innerhalb der Familien durchzuführen. Diese Projekte versuchen, im Vorfeld zu handeln und zu verhindern, dass die Jugendlichen letztlich auf der Strasse leben und mit ihrem familiären Umfeld brechen. Gemeinsam mit unseren Partnern in fünf Ländern haben wir ein innovatives Interventionsmodell aufgebaut: „die Familienhäuser“. Diese Einrichtungen sollen soziale Bindungen schaffen, die Handlungsfähigkeit der Eltern stärken und ihre Erziehungspraktiken bereichern.
« Das hat mir Erkenntnis gebracht und mich zu Lösungen geführt. Der Besuch des Familienhauses hat zu positiven Veränderungen in meinem Leben geführt. Meine Familie und ich fühlen uns jetzt besser.“ » Elternteil, der das Familienhaus auf den Philippinen besucht
Unsere Ziele bis 2024
Familien, darunter 1000 begleitete Kinder auf den Philippinen
unterstützte Familien, darunter 420 Kinder in Burkina Faso
Familien, darunter 270 unterstützte Kinder in der Demokratischen Republik Kongo
Internationale Advocacy-Arbeit

Wir begleiten unsere Partner vor Ort bei der Advocacy-Arbeit bei nationalen und internationalen Entscheidungsträgern, um konkrete und nachhaltige Veränderungen der öffentlichen Politik zugunsten von Kindern und gefährdeten Familien zu erreichen.
VON DER EXKLUSION ZUR INKLUSION: WELCHE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN HABEN STRASSENKINDER?
In diesem Jahr haben wir eine Reihe internationaler Konferenzen in Genf organisiert, um die Problematik der Strassenkinder auf die internationale Agenda zu setzen und an den dringenden Handlungsbedarf zu erinnern.
Fast 300 Personen nahmen an der Präsenzveranstaltung und 500 online teil. Nach der Veranstaltung wurden die Vorträge mehr als 1500 Mal als Replay angesehen.
„Die meisten Kinder, die auf der Strasse leben oder arbeiten, sind mit einem täglichen Kampf gegen Missbrauch, Hunger und Ausgrenzung konfrontiert, da die internationale Gemeinschaft es nicht schafft, ihre Rechte durchzusetzen. Die erstaunliche Zahl von 150 Millionen lässt viele andere unberücksichtigt, die still leiden."Dr. Najat Maalla M'jidSonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs für Gewalt gegen Kinder, während unserer Veranstaltung am 12. April
unsere Advocacy-Aktionen im Jahr 2022
- Ansprache unseres Partners Qosqo Maki vor Diplomaten in Genf anlässlich der Pre-session des Universal Periodic Review Perus.
- Fast 200 Kinder, die von REIPER, unserem Partner im Kongo, konsultiert wurden, um einen gemeinsamen Bericht zu erstellen, der 2023 dem Kinderrechtsausschuss in Genf vorgelegt werden soll.
- Erstellung und Online-Verbreitung der Ausstellung „Geschichte der Strassen“ anhand von Erfahrungsberichten von Kindern, am Rande des 12. April.

IN GENF
Die FAAI führt auch Projekte in der Schweiz durch, wie das Birdhouse in Genf. Das Birdhouse ist ein Restaurant zur beruflichen Integration von Schulabbrechern. Hier werden Auszubildende bis zur Erlangung des Abschlusses (EBA oder EFZ) ausgebildet.
In einigen Zahlen
- 9 Berufsaus-bilder bilden die Lehrlinge aus
- 1 Integrations-coach bietet persönliche sozial-pädagogische Unterstützung an
- 15 Jugendliche in einer Service- oder Kochlehre im Jahr 2021-2022
- 90% der Auszubildenden haben seit Beginn des Projekts ihren Abschluss erfolgreich absolviert
ALLE UNSERE PUBLIKATIONEN
Pressemitteilungen
Advocacy Berichte
Berichte Universal Periodic Review (UPR)
- France 2022 (EN)
- Peru 2022 (EN)
- République démocratique du Congo 2019 (FR)
- Congo Brazzaville 2018 (FR)
- Mali 2018 (FR)
- Pérou 2017 (FR)
- Philippines 2017 (short version) (EN)
- Philippines 2017 (EN)
- Liban 2015 (FR)
- Madagascar 2014 (FR)
- République démocratique du Congo 2014 (FR)
Berichte an den Kinderrechtsaussschuss
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